DI Andreas Osterkorn2018 AndiOsterkorn 256

 

Unsere Tochter Johanna war schon von klein auf in Tiere, insbesondere in Pferde vernarrt und äußerte immer wieder den Wunsch, reiten zu lernen. Als brave Eltern wollten meine Frau und ich ihr diesen Wunsch gerne erfüllen. Nach einigen Umwegen landeten wir schließlich auf Gut Pöllndorf.

Im Herbst 2014, wie der „Zufall" es so wollte, haben wir unser erstes eigenes Pferd - Aria Fra Efri-Raudalaek entdeckt und wollten sie nicht mehr zurück nach Deutschland fahren lassen. Das war der Startpunkt für mich auch mit dem Reiten zu beginnen, um meine Tochter und Frau beim Bewegen unseres Pferdes zu unterstützen. Die gedachte Unterstützung war nicht lange notwendig, denn unsere Tochter startet seit 2015 mit Aria erfolgreich auf Turnieren.

Da bekannterweise nur eine Person auf einem Pferd reiten kann, ist zwischenzeitlich unsere Pferdefamilie um den Wallach „Faudai vom Hopfenbühl“, den meine Frau vorranging reitet, und um die Stute „Heillandi fra Bakka“, die mir seit April 2016 die eine und andere Aufgabe stellt, angewachsen.

Unsere Pferde auf Gut Pöllndorf sind ein fixer Bestandteil unserer Freizeit, den wir nicht mehr vermissen möchten.

Auf Gut Pöllndorf bin ich bereits mit 6 Jahren gekommen und habe dort eine wirklich schöne Kindheit verbracht. Mittlerweile bin ich 24 Jahre alt und mit meiner ersten eigenen Stute Vina wieder in Weistrach. Vina ist für jeden Blödsinn zu haben und am liebsten sind wir flott im Gelände unterwegs smile.

Wenn ich mal nicht im Stall bin, liegt es wahrscheinlich daran, dass ich auch mal zur Arbeit muss oder fast sterbenskrank im Bett liege, ansonsten findet man mich höchstwahrscheinlich bei Vina.

Beim Verein bin ich weil ich gerne unter Leuten bin und es mir Spaß macht beim Vereinsleben mitwirken zu können.

Benno Zelsacher

Ich reite eigentlich immer schon, aber früher tat ich das auf Motorrädern. Dass ich umgesattelt habe, verdanke ich meiner heute zwölfjährigen Tochter Lilli, die es von klein auf zu den Pferden zog, und sie zog mich mit. Lilli und ihre Mama, meine Frau Claudia,  schnupperten vor etwas mehr als fünf Jahren auf Islandpferden im Waldviertel und waren begeistert.  Also schnupperte ich auch. Schließlich gibt es einschlägige Erinnerungen wie jene an einen England-Aufenthalt, den ich als Bub bar jeder Kenntnis dazu nutzte, nahezu jeden Tag über Wiesen und durch Wälder zu galoppieren. Die Pferde wussten, was sie zu tun hatten. Oder jene an einen siebenstündigen Ritt auf einem sattellosen Esel in Anatolien. Das arme Vieh tut mir jetzt noch leid.

Vor ziemlich genau fünf Jahren lernten wir Pöllndorf kennen. Barbara setzte mich auf Skalmar, und die beiden erteilten mir die erste Lektion. Skalmar zeigte mir im weiteren Verlauf des ewigen Studiums der Reiterei, wie sich Rennpass anfühlt. Und Hannes stellte mir vor kurzem Sörvi vor, einen fünfjährigen Fünfgänger, den ich vorgestern, also ziemlich genau fünf Jahre nach meiner Premiere, erwarb. Lilli, die mit Flugar, der auf den Namen Krüml hört, recht erfolgreich ins Turniergeschehen eingestiegen ist, und Claudia, die mit Dalla unterwegs ist, waren mir ein Jahr voraus. Aber jetzt ist die Familie komplett.

Ich reite Islandpferde, weil ich das Wesen dieser Tiere mag. Ich schätze ihren Vorwärtsdrang, den Tölt, den Pass, die Kooperationsbereitschaft, die Freundlichkeit und die Art, wie sie gehalten werden. Ich unterhalte mich gern mit ihnen, und die Momente, in denen wir uns gut verstehen, häufen sich langsam, aber sicher. Ich war in den vergangenen fünf Jahren mit vielen netten und manch weniger netten Pferden in der Puszta oder in den Alpen unterwegs, durfte auf einem Top-Dressurpferd dilettieren, erkletterte kolossale Warmblüter, besuchte die ausgewanderten Weistracherinnen Sunna (mein Lieblingsschulpferd) und Skjona in Rumänien. Seit fünf Jahren sind Urlaube ohne Pferde schwer vorstellbar. Seit vorgestern sind Urlaube ohne Sörvi schwer vorstellbar. Aller guten Dinge sind fünf.    

Birgit Kapeller

 

Ich reite auf:

meinem großen Buben "Trausti v. Forsthof". Eigentlich hätte ich mir als Kind nie träumen lassen, einmal ein eigenes Pferd zu haben.

"Träume werden wahr!"

 

Ich reite weil:

es für mich das größte Glück auf Erden ist. Dein Pferd spiegelt dich, fühlt alles und ist genauso sensibel. Wenn dann das Vertrauen aufgebaut ist, ist es unbeschreiblich!

 

Ich reite seit:

langer Zeit mit einer langen Pause dazwischen. Mit 15 startete ich bei den Großpferden. Meine Reitkünste beschränkten sich auf 1 Reitstunde in der Woche. Für die Prüfung zum Reiterpass genügt es aber. Dann kam Sabrina und durch sie lernten wir die "Isis" kennen. Ich suchte mir im Internet einen Hof und da stieß ich auf "Gut Pöllndorf". Nun sind wir schon seit 12 Jahren am Hof. Meine 2. Tochter Corina wuchs hier auf und so können wir seither gemeinsam unsere große Liebe zu den Isländern ausleben. Mittlerweile war ich mit Trausti auch schon am Turnier und möchte mich in der Reiterei in der Ausbildungsschiene weiterbilden.

 

Ich reite nicht wenn:

- Ich in der Arbeit bin.

- Ich mit Trausti Bodenarbeit mache oder einfach nur spazieren gehe.

- Meine Kinder mit ihm reiten Smile!

 

Chmelik Rita