Der Reitverein wünscht allen Reitschulkindern, Turnierkindern, spätberufenen Anfängern, Routiniers, Sportreitern, Ausreitenden, Einstellern, dem Hofteam und nicht zuletzt den Pferden frohe Weihnachten und bei dieser Gelegenheit auch einen guten Rutsch ins Jahr 2016, welches allerhand bringen wird, etwa die Niederösterreichischen Meisterschaften in Pöllndorf.

Viele von Euch schmückten die Hofweihnacht und waren beim Ausrauchen den Ställe dabei.

Für alle gilt: Nehmt Euch ein Beispiel an den Pferden. Die haben vielleicht Stress auf der Ovalbahn und werden heiß auf der Passbahn. Vom weihnachtlichen Stress, der soviel Zweibeiner überfällt, lassen sie sich ganz sicher nicht anstecken.

 

 

 

 

 

 

In den nächsten Wochen erscheint der Vereinskalender 2016! Da wir wieder tolle Fotos erhalten haben, freuen wir uns, dass wir dank unserer Sponsoren, den Kalender an unsere Mitglieder ausgeben können.  

 

Die ersten Kalender werden, vorausgesetzt er wird rechtzeitig geliefert, bei der Hofweihnacht auf Gut Pöllndorf
am 19. Dezember ab 18 Uhr ausgeteilt.

 

 

Am 29. November fand die NÖ Sportlerehrung 2015, organisiert vom NOEPS Pferdesportverband, in Altlengbach statt.

Auch Weistracher Reiterinnen waren wieder dabei vertreten!

 

Einige Fotos gibt's in der Galerie zu sehen :-)!

 

 

Am 25./26. Oktober hat auf Gut Pöllndorf das traditionelle Hestadagar mit den Vereinsmeisterschaften 2015 stattgefunden.

Wir durften wieder zwei schöne, abwechslungsreiche Turniertage bei schönem Herbstwetter erleben.

Herzlichen Glückwunsch den Vereinsmeistern 2015:

Vereinsmeister Allround

Kinderklasse: 1. Hannah Hagler

Jugendklasse: 1. Vanessa Adami, 2. Sigrid Donner

Vereinsmeister Fünfgang

Jugendklasse: 1. Lili Zelsacher

Allgemeine Klasse: 1. Anja Kahlig

Vereinsmeister Viergang

Kinderklasse: 1. Sophie Horner, 2. Elena Starzer

Jugendklasse: 1. Theresia Dannbauer, 2. Matthias Dannbauer

Allgemeine Klasse: 1. Christian Wörgetter, 2. Karin Wintersberger, 3. Sieglinde Dannbauer

 

Fotos gibt's natürlich in der Galerie! Ergebnisse werden demnächst unter Downloads eingestellt.

 

Drei junge Reiterinnen des IRC Weistrach sind mit ihren Pferden ausgezogen, um bei der Weltmeisterschaft in Herning, Dänemark, zu sporteln. Paula Chmelik hatte sich mit Nattdis in der Qualifikation das Startrecht erkämpft. Vanessa Mayer und Mani sowie Angelika Lehner und Svört reisten als Ersatzreiterinnen mit.

„Es war die blödeste Situation“,  sagt Vanessa, die schließlich als einzige aus dem Trio wettbewerbsmäßig bei der WM starten und zwei achte Plätze nach Hause bringen sollte. Angelika durfte mit Svört vor dem Bewerb außer Konkurrenz einen Viergang vorreiten. Auch das ist ein WM-Erlebnis. 

Bei der „blödesten Situation“ handelte er sich um ein Malheur im Hänger bei der Anreise nach Dänemark. Die 18-jährige Nattdis verhing sich im Strick des 16-jährigen Mani und zog sich eine Beinverletzung zu. Was im Hänger genau passiert ist, weiß keiner. Ein bewusster Sabotage-Akt Manis ist auszuschließen. An einen WM-Start von Nattdis war nicht zu denken, Vanessa und Mani rückten nach. „Ich hab mich zuerst nicht wirklich freuen können, es hat mit leid getan für Paula“, sagt Vanessa.  Pass-Spezialistin Nattdis, die mit Paulas Schwester Hannah sechs WM-Medaillen gewonnen hatte, fiel um ihre vierte WM, Paula um die Premiere. Aber das kann ja noch werden. Mittlerweile geht es Nattdis gut und sie trainiert wieder.  

Als Vanessa dann mit Mani die weltmeisterliche Passbahn betrat, fand sie es schon „mega cool“. Man kann durchaus sagen, dass den beiden die WM einfach passiert ist. Schließlich hatte Vanessa zu Saisonbeginn nicht im entferntesten mit einem Start in Herning spekuliert. Beim Heimspiel, dem zur WM-Qualifikation zählenden Pöllndorf Special in Weistrach, zeigte Mani, was er drauf hat. Bei den österreichischen Meisterschaften in St. Radegund folgten die Bestätigung und die Aufnahme ins WM-Team.

Bei ihrem ersten Bewerb in Herning, der Passprüfung, war Vanessa „sehr aufgeregt“. Es gelangen keine supertollen, aber zwei ordentliche Läufe: Platz acht.

Im Passrennen über 250 Meter missglückte der erste Lauf. Vanessa: „Das war schon eine andere Situation als daheim.“ Der zweite Lauf war gültig. Nach dem Ziel löste sich der Steigbügel. „Mani ist gleich stehen geblieben.“ Bei einem ähnlichen Zwischenfall stürzte ein Reiter vom Pferd und verletzte sich. Im dritten und vierten Lauf gelang ebenfalls kein Pass nach Vorschrift. Einmal ging die Startbox nicht auf, „aber Mani ist ruhig geblieben.“ Der eine gültige Lauf bescherte ebenfalls Platz acht.

Im Speedpass schafften Vanessa und Mani kein Resultat. Bei der WM kamen die beiden nicht an die Leistungen in der Qualifikation heran. Dennoch fällt Vanessas Rückblick positiv aus: „Es war mega cool.“

 

Die Weistracher kehrten mit reicher Beute heim von den österreichischen Meisterschaften und Jugendmeisterschaften am Reithof Piber im oberösterreichischen St. Radegund. Gleich drei Junge Reiterinnen schafften auf dem Schauplatz der WM 2011 den endgültigen Sprung ins WM-Team für die Titelkämpfe 2015, die im August in Herning, Dänemark, stattfinden.

Paula Chmelik qualifizierte sich mit ihrer Nattdis für die Passbewerbe. Nattdis ist diesbezüglich eine routinierte Stute, die mittlerweile 18-Jährige schmückte mit Paulas Schwester Hannah ja schon drei Weltmeisterschaften und sprintete zu sechs Medaillen. Vanessa Mayer ist mit ihrem Mani in den Passbewerben ebenso Ersatz wie Angelika Lehner mit ihrer Svört im Viergang und im Tölt.

Pass- und Ovalbahn sind in St. Radegund von hervorragender Qualität, und man sah tolle Leistungen in der sengenden Hitze. Schließlich war nicht nur die österreichische Elite nahezu vollständig vertreten, auch die deutschen Gastreiter sorgten für ansehnliche Vorstellungen. In das Konzert mit zwei, drei und vier Takten mischten sich freilich auch Misstöne. Es gab grobe Probleme in der Rechnungsstelle, die sich unvermeidlich auch bei den an sich durchaus würdig vorgetragenen Siegerehrungen fortsetzten. Die Veranstalter entschuldigten sich für das Malheur, und diese Entschuldigung nimmt man natürlich gerne an. Wo gehobelt wird, fallen Späne, kann man dazu sagen, und im Schwabenlandl wurde quasi sehr viel gehobelt. Mehr als 200 Pferde waren am Start, und sie fanden in den Boxenzelten und in den Paddocks ideale Bedingungen vor.

Zu österreichischen Meistern kürten sich in der allgemeinen Klasse Barbara Kirchmayr-Urban mit Snaelda im Passrennen, bei den jungen Reitern Paula Chmelik im Speedpass und Vanessa Mayer im Passrennen. Johanna Kirchmayr verpasste die WM-Quali zwar knapp, aber mit Sylgja gewann sie die Meisterschärpe im Fünfgang gesamt. Hannah Chmelik und Eva Harant stellten ihre neuen Passerinnen Olga und Vör erfolgreich vor. Mit ihrem viergängigen Hengst Biskup schaffte Hannah zudem die A-Qualifikation. Martina Wintersberger und Aleiga schafften im Viergang den Sprung aufs Stockerl. Barbara Beck sprintete mit ihrem Vopni über die Passbahn und trennte die Gänge auf der Ovalbahn.

Die Weistracher Jugend gab ein Versprechen für die Zukunft ab. Hannah Hagler und Sophie Horner sammelten Schleifen in der Kinderklasse. Lilli Zelsacher, erstmals in der Jugend engagiert, gewann den Speedpass und den Fünfgang gesamt.

Weil man aber nicht alles durch die Weistracher Brille sieht, gehört unbedingt ein besonderes Paar vor den Vorhang: Carina Mayerhofer und ihr 18-jähriger Hengst Frami, seines Zeichens Weltrekordler über 100 Meter Speedpass (6,95),  gaben die spektakulärste Vorstellung bei diesem Turnier. Sie gewannen die Passprüfung mit der Traumnote 8,92 (in beiden Läufen!)

 

Die Pferde und ihre Reiterinnen und Reiter zeigten bei hochsommerlicher Hitze tolle Leistungen beim Pöllndorf Special, welches vom 4. bis 7. Juni über die Bühne ging und vom IRC Weistrach veranstaltet wurde.  Aufgeführt wurden die FIZO, die heuer größte Zuchtveranstaltung Österreichs, bei der es wie bei den Bewerben auf der Passbahn um die WM-Qualifikation ging, sowie diverse Gangprüfungen auf der Ovalbahn. Zudem ging es in den Dressurbewerben und in der Futurity, in der fünf- und sechsjährige Pferde vorgestellt wurden, um Medaillen und Schleifen.

Die Weistracher nützten das Heimspiel. So gewann Paula Chmelik mit ihrer Nattdis das Passrennen über 250 Meter vor Vanessa Mayer mit ihrem Mani. In der PP2 siegte Lisa-Maria Landl mit Kilijan. Im T7 waren Angelika Lehner und Tjaldur nicht zu schlagen, im V5 triumphierten Beate Kaltenecker und Moli, im F9 Theresia Dannbauer und Solon, dessen Besitzerin Anja Kahlig für die Matura streberte. Leider ist es unmöglich, hier alle Medaillengewinner aufzuzählen. Sämtliche Ergebnisse sind auf islandpferdeverband.com zu finden

Das Gelingen des Pöllndorf Special ist vielen hilfreichen Händen geschuldet, sei es vom Hofteam oder vom IRC. Die werkten in der Küche, bei der Ausschank oder am Griller, bauten Zelte auf und wieder ab, besorgten den Tordienst und so weiter. Die Gäste lobten die Organisation, das kulinarische Angebot und das Ambiente. Die Mitglieder des Jugendkaders arbeiteten fleißig am Waffelstand, wenn sie nicht gerade im sportlichen Einsatz waren. Es war ein schönes Fest und ganz schön anstrengend für alle Beteiligten.

Auch wenn das Turnier wirklich gelungen ist, gilt: Besser werden kann man immer. Auf der Bahn und im Hintergrund.
Im IRC herrscht jedenfalls jetzt schon die Vorfreude auf die nächste große Veranstaltung.

Fotos gibt's in der Galerie zu sehen!

 

Vom Sportreferat wurde ein richtig cooles Video mit Interviews von Mitgliedern des IRC Weistrach zusammengestellt.

Für alle, die nicht bei der Generalversammlung anwesend waren, gibt's hier den Link zum Video:

https://www.youtube.com/watch?v=xrKTkxfh6-U&feature=youtu.be